Kosten für schulinterne Weiterbildungen
Praxismaterialien
Das Besondere an unseren Weiterbildungen: auf der Webseite iqesonline.net stehen reichhaltige Lernumgebungen mit Lehr- und Lernmitteln, Methodenkoffern und Leitfäden für den Transfer in den Unterricht zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir ein Handout mit Praxismaterialien. Die Schulen wählen selbst, ob sie den Teilnehmenden die Kursunterlagen als Kopien oder nur in digitaler Form bereitstellen.Annullierung der Vereinbarung / Rücktritt seitens der Schule
Bei der Annullierung einer vereinbarten, terminlich reservierten Weiterbildung verrechnet schulentwicklung.ch folgende Annullierungskosten und Bearbeitungsgebühren:bis 30 Teilnehmende
CHF 2300*1 Kursleiter*in à 1 Tag31-50 Teilnehmende
CHF 4400*2 Kursleitende à 1 Tagmehr als 50 Teilnehmende
nach Vereinbarung1 Kursleiter*in à 0.5 Tag
CHF 1300*2 Kursleiter*in à 0.5 Tag
CHF 2600*1 Kursleiter*in à 2 Stunden
CHF 900*Sitzung zur Vorbereitung
CHF 240*/Stundevon schulinternen Weiterbildungen mit der Schulleitung/Steuergruppen- CHF 300*/StundeBeratung von Schulleitungen, Steuergruppen, Unterrichtsteams und ISR-Klassenteams
Wegzeiten bei Sitzungen
CHF 100*/Stundeab Wohnort der jeweiligen Kursleitung
* plus 8.1% Mwst. und Fahrspesen
(1. Klasse Halbtax oder Auto-km à CHF 0.70, inkl. Mwst;
ab Wohnort der jeweiligen Kursleitung)
Wochen vor Beginn | Annullierungskosten Prozent der Kurskosten (exkl. Spesen) | Bearbeitungsgebühren |
---|---|---|
länger als 12 Wochen | – | CHF 200 |
ab 12 Wochen | 20% | CHF 200 |
ab 8 Wochen | 50% | CHF 200 |
ab 2 Wochen | 75% | CHF 200 |
ab 1 Wochen | 100% | CHF 200 |
länger als 12 Wochen vor Beginn
0% der Kurskosten*
CHF 200 Bearbeitungsgebühr
ab 12 Wochen vor Beginn
25% der Kurskosten*
CHF 200 Bearbeitungsgebühr
ab 8 Wochen vor Beginn
50% der Kurskosten*
CHF 200 Bearbeitungsgebühr
ab 2 Wochen vor Beginn
75% der Kurskosten*
CHF 200 Bearbeitungsgebühr
ab 1 Woche vor Beginn
100% der Kurskosten*
CHF 200 Bearbeitungsgebühr
* exkl. Spesen
Flexible Formate für schulinterne Weiterbildungen
Die letzten Monate haben mit der Coronakrise in der Bildungslandschaft so manches verändert, was neben allen Schwierigkeiten in Schulführung und Unterricht auch Chancen und neue Möglichkeiten eröffnet. Dies gilt auch für den wichtigen Fort- und Weiterbildungsbereich in Schulen. Da wir davon ausgehen (müssen), dass Einschränkungen wegen des Covid-19-Virus noch einige Zeit das schulische Leben prägen werden, haben wir unsere Fortbildungsformate für schulinterne Weiterbildungen angepasst und neu ausgerichtet.
Präsenzveranstaltung
Eine Präsenzveranstaltung hat durch den direkten Kontakt der Kursleitung mit den Teilnehmenden Vorteile, die wir je nach Anzahl Teilnehmer*innen und Grösse des Kursraumes gerne anbieten. Voraussetzung ist, dass die Abstandsregeln eingehalten werden können und ein kooperatives Setting mit Gruppentischen dank genügend grossem Kursraum möglich ist.
Online-Veranstaltung (Webinar)
Mit einer Onlineveranstaltung per Videokonferenz lassen sich viele Kursinhalte in gleicher Qualität vermitteln, mit dem Vorteil, dass die TN ortsunabhängig teilnehmen können (z.B. aus dem Homeoffice). Die bekannten Qualitätsmerkmale von Weiterbildungen mit schulentwicklung.ch, wie etwa die hohe Aktivierung der Teilnehmenden, reger Austausch und Zusammenarbeit in kooperativen Settings und viel praktische Umsetzung, bleiben durch adaptive Moderation erhalten. Voraussetzung ist, dass alle TN mit einem Endgerät mit Kamera und Mikrofon ausgerüstet sind und über eine stabile Internetverbindung verfügen.
Die Onlineveranstaltungen basieren auf den bewährten Tagesmodulen von schulentwicklung.ch und werden wahlweise auf drei verschiedene Arten durchgeführt: als Tagesseminar, zwei halbtägige Seminare oder im Format von 3 Kurzveranstaltungen von 2 Stunden, die nach eigenen Bedürfnissen an verschiedenen Tagen angesetzt werden können.
Hybridveranstaltung (Präsenz und Online gemischt)
Dieses Format bietet die ideale Möglichkeit, die Vorteile einer Präsenz- mit jener einer Online-Veranstaltung zu verknüpfen. Der Kurs findet vor Ort an der Schule statt und wird je nach Anzahl der Teilnehmenden mit einem Videokonferenztool in mehrere Kursräume übertragen, in denen die Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können. Voraussetzung sind eine entsprechende Anzahl Kursräume (z.B. Klassenzimmer), die mit einem Beamer, interaktiven Wandtafeln oder grösseren Bildschirmen sowie stabiler Internetverbindung ausgestattet sind.
Für die Organisation vor Ort gibt es verschiedene Varianten:
Variante A
Schule mit 24 TN aufgeteilt in 2-3 Kursräume à 8-12 TN (je 2-3 Gruppentische pro Kursraum). Vorteile: direkter Austausch im Kursraum im Halbgruppensetting möglich.
Variante B
Schule mit 24 TN aufgeteilt auf 6 Kursräume mit jeweils einer Vierergruppe. Vorteile: jede Arbeitsgruppe hat einen fixen Arbeitsraum für sich, gute akustische Qualität und Verständlichkeit sind gewährleistet.
Variante C
Analoger Austausch und Aufgabenbearbeitung in den Unterrichtsteams (Stufen-/Zyklusgruppen) vor Ort, in je einem Klassenzimmer. Video-Übertragung in die Klassenzimmer der UTs/Zyklusgruppen. Vorteil: Physische Nähe zu Arbeitsort, Lehrmittel, Kopierer, Arbeitsplatzinfrastruktur; keine Durchmischung von Lehrpersonenkollegien; bekannte vorhandene Infrastruktur, geringer logistischer Aufwand.
Besondere Hinweise
Alle Formate und Varianten wurden in Weiterbildungen mit Schulen in den letzten Wochen und Monaten bereits erprobt, haben sich sehr bewährt und wurden von den Teilnehmenden geschätzt.
Bei Präsenzveranstaltungen und gemischten Veranstaltungen können Lehrpersonen, die einer Risikogruppe angehören und zu Hause arbeiten, per Videokonferenz problemlos eingebunden werden.
Beratung der Schul- und Unterrichtsentwicklung
Kosten für Schul- und Unterrichtsentwicklungs-Beratung
1 Berater*in à 0.5 Tag
CHF 1200*1 Berater*in à 1 Tag
CHF 2300*Beratung und Coaching von Führungspersonen
CHF 300/Stundevor Ort oder online, nach VereinbarungWegzeiten
CHF 100/Stundebei Beratung / Coaching vor OrtKonzeptionelle Arbeiten oder Rückmeldungen zu Unterlagen
CHF 180/Stundenach Vereinbarung
* plus 8.1% Mwst. und Fahrspesen
(1. Klasse Halbtax oder Auto-km à CHF 0.70, inkl. Mwst)
Kompetenzorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung
Die Weiterbildungs- und Beratungsangebote von schulentwicklung.ch sind handlungsorientiert und gut rhythmisiert mit Inputphasen, kooperativen Lernformen, Kennenlernen von Aufgabenformaten, Beurteilungsformen und -instrumenten. Praxisfenster zu stufen- oder fachspezifischen Umsetzungen und Transferaufträge für Stufen- und Fachteams geben Gelegenheit zur gemeinsamen Unterrichtsvorbereitung bereits während der Weiterbildung. Wir gehen auf die besonderen Herausforderungen von Schulen ein und zeigen praktische Zugänge, wie mit Kindern oder Jugendlichen aus sozial benachteiligten, zugewanderten und fremdsprachigen Familien eine Lern- und Beurteilungskultur weiterentwickelt werden kann, die sich an Stärken, Ressourcen und Qualitäten der Lernenden orientiert und Lernchancen für alle eröffnet.
Unsere Weiterbildungs- und Beratungsangebote
- sind auf die Förderung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen der Schüler*innen ausgerichtet
- zielen auf eine Weiterqualifizierung in kooperativen und individualisierenden/geöffneten Unterrichtsarrangements einschließlich entsprechender Lernaufgaben und Methoden
- sind auf die Stärkung von Schlüsselkompetenzen des Lehrberufs ausgerichtet (Unterrichtsführung, methodisch-didaktische Kompetenzen, Lernunterstützung und Lernbegleitung, digitale Kompetenzen, pädagogische Gesprächsführung, Kooperations-, Feedback-, Reflexions- und Prozesskompetenzen u.a.)
- sind modular aufgebaut und anpassungsfähig auf die Bedürfnisse der Schulen
- verknüpfen Qualifizierung und Schulentwicklungsbegleitung
- integrieren Projektmanagement und evaluativ abgestützte Entwicklungsprozesse
- unterstützen eine toolunterstützte teamorientierte und reflexive Praxis der Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Schrittweise voran: Phasen der Schul- und Unterrichtsentwicklung
Ein praktisches Vorgehen in verkraftbaren Schritten bringen Schulen voran (und nicht ellenlange Konzeptdiskussionen). Dabei hat sich ein Vorgehen in Etappen bewährt:
Einstiegsphase
In praxisnahen schulinternen Weiterbildungen erweitern und vertiefen die Lehrpersonen ihre methodischen-didaktischen Kompetenzen. Ziel ist die Gestaltung eines schüleraktivierenden Unterrichts, der produktiv mit Vielfalt umgehen kann. Erste Vereinbarungen in den Unterrichtsteams / Pädagogischen Teams und der Transfer in den eigenen Unterricht sind Teile dieser Weiterbildungen. Erfahrungsgemäss gestalten viele Schulen den Einstieg in eine gemeinsame Unterrichtsentwicklung mit Modulen zur Einführung des Kooperativen Lernens. Kooperative Arbeitsformen fördern die Teamentwicklung. Lehrpersonen lernen miteinander und voneinander. Sie erproben Lernarrangements eines schüleraktivierenden Unterrichts und erleben diese im Rahmen von Methodentrainings auch aus der Perspektive der Lernenden. Deshalb können die Lehrpersonen besser einschätzen, wie sie die Methoden für verschiedene Stufen und Fächer fruchtbar machen können.
Gegenstand der Weiterbildungen sind jedoch nicht einfach Unterrichtsrezepte, sondern es geht um wichtige Fragen eines kompetenzorientierten Unterrichts: Wie können Lernende produktiv alleine und in Gruppen arbeiten? Wie kann die Selbstwirksamkeit der Lernenden gefördert werden? Wie kann ich als Lehrperson alle Schülerinnen und Schüler im Unterricht aktivieren, produktiv zusammenarbeiten lassen und gleichzeitig das soziale Miteinander fördern? Wie können Lernende gute fachliche Leistungen erbringen und gleichzeitig ihre sozialen und methodischen Kompetenzen weiterentwickeln? Was ist meine Rolle als Lehrperson während den Phasen, in denen die Kinder und Jugendlichen alleine oder in Gruppen arbeiten?
Aufbauphase
Im Zusammenhang mit den schulinternen Weiterbildungen vereinbaren die Unterrichtsteams Methoden, die sie auf ihrer Stufe, in ihren Fächern einsetzen wollen und zu denen sie exemplarische Aufgaben erstellen werden. Die Methodenvereinbarungen betreffen jedoch nicht nur die Ebene der Lehrpersonen, sondern auch jene der Schülerinnen und Schüler. Diese sollen darin gefördert werden, die vereinbarten Lern- und Arbeitsmethoden kompetent zu beherrschen und selbständig ausüben zu können. In dieser Phase entsteht ein gemeinsam erarbeiteter Fundus an Unterrichtsreihen (kompetenzorientierte Lernzyklen), Aufgaben- und Methodensammlungen, an Prüfungs- und Übungsaufgaben, an Instrumenten für die formative und summative Bewertung u.a.m. Schulinterne Weiterbildungen sind in dieser Phase als methodisch-didaktische Werkstätten gestaltet und unterstützen die Weiterentwicklung des gemeinsamen Repertoires.
Auswertungs- und Konzeptphase
Die Unterrichtsteams nutzen die Ressourcen und Erfahrungen der Teammitglieder, um einen Unterricht zu gestalten, der Kompetenzen fördert und individuelle Lernwege ermöglicht. Konzepte werden schrittweise entwickelt, wobei die Theorie der Praxis folgt: die Teams folgen dem Motto «Wir diskutieren nicht (nur), wir probieren es aus und reflektieren die gemachten Erfahrungen». Mit dieser Haltung können Aufgaben und Entwicklungsarbeiten sehr konkret angegangen und ausgewertet werden. Die erprobten Elemente (zur Förderung von Lernkompetenzen, zur Individualisierung, zur kompetenzorientierten Beurteilung) können dann als tragfähige Konzeptbausteine verwendet werden.